Hallo liebe Freunde des Paddelsportes,
hey Mädels und Jungs,
alle die am „Deutschen-Jahrestag“ nicht in Lübeck waren, haben etwas verpasst. Wie schon bei
WhatsApp und zum Teil im Internet bekannt geworden; wir waren nicht, so wie im Vorfeld das
Schlußlicht, sondern wir haben uns tapfer geschlagen.
Manner hatte wohl schon eine Ahnung, als wir in morgens so gegen 09.40 Uhr besuchten. Mike
hatte vergessen das Paddel abzuholen. Manner sagte nur, als wir uns von ihm verabschiedeten, mit
halb schlafenden Augen, ihr werdet den dritten Platz belegen. Und er sollte recht behalten.
Thomas der Dauertaxifahrer, Maik und ich sowie Theo, Ede und Birger fuhren Richtung Wakenitz.
Dort angekommen gab es wieder die normale Begrüssungszeremonie. Küsschen und guten Tag.
Jürgen, Carina, Angelika und Ilona sowie Johann turnten schon auf dem Gelände der Luckys
herum. Nachdem auch Gerd mit Familie und Verstärkung eintrudelte und die Gastfahrer aus
Schwerin sich bei uns eingefunden haben, war unser heutiges Wettkampfteam komplett.
Gegen 10 Uhr war Bootsführermeating, an dem Johann und Jürgen teilnahmen. Nach einigen
Minuten des Wartens stand fest, dass die „Wasserschweine“ im zweiten Lauf starten und das gegen
die Wakenitz-Drachen aus Lübeck.
Nun wurde noch schnell das neue Boot der Luckys getauft, passend zum Vereinsnahmen auch der
Bootsname: Lucky one. Und dann ging es los. Erster Start 11.05 Uhr Luckys gegen Helgoländer.
Wer dachte die Luckys ziehen gleich auf und davon hatte sich geirrt. Die Helgoländer blieben
immer schön auf Augenhöhe. Als sie aus unserem Blickwinkel verschwanden zogen Thomas, Ede,
Birger, Theo und ich auf einem zügigen Spaziergang hinter den Booten hinterher. Auf dem
Rückweg entstand aus den Gesprächen, angeregt von Theo eine super Idee. Dazu später
(Weihnachtsfeier oder Mitgliederversammlung).
Den ersten Lauf gewannen dann doch mit fast 2 Minuten Unterschied die Luckys.
So nun endlich zu unserem Rennen. Teameinteilung war Sache von Jürgen und Johann, in
Absprache mit Theo und Mike.
Mal sehen ob ich die Truppe noch zusammen bekomme (seid nicht böse, aber ich kenne immer noch
nicht alle Namen).
Trommelfrau durfte nicht mit, in Lübeck nicht erlaubt.
Frontmotor (ca. 100PS, können auch ein paar mehr sein), Theo und Mike.
Motor 1(150PS), Thomas und Jürgen
Motor 2 (149,5PS), Gerds Tochter und Carina
Motor 3 (149,5PS), Gerds Verstärkung und Angelika
Hauptdiesel (149,9PS), Gerd und Christoph
Motor 4 (Keine Leistungsangabe), Schwerin und Birger
Motor 5 (keine Leistungsangabe), Ede und Schwerin
Heckmotor (keine Leistungsangabe), Schwerin und Ilona.
Janine von den Punchern
Steuermann Johann
Einsteigen, auf Johann hören und ab zum Start. Nun ging alles recht schnell. Start und los. Wie
gewohnt 3,10 und dann Streckenschlag. Nach 100m waren wir gleich auf mit den W-Drachen.
Komisch, ich dachte die zeigen uns die Kante. 1000 m, 2000 m … immer noch das gleiche Bild.
Boot gegen Boot, wobei ich jetzt schon dachte, mein Gott entweder sind wir so gut, oder die
anderen nicht gut drauf. Johann führte uns immer wieder mit tollen, motivierten Ansagen zum
gleichmäßigen Paddeln. Ab und zu wurde es auch mal richtig eng, sodass die Paddel
„Feindberührung“ bekamen. Aber Johann sagte immer nur: alles gut, ruuuhig weiter im Schlag. Und
eins und zwei und drei und … Johann hatte alles im Griff.
So langsam kamen wir Richtung Insel (Wendepunkt)
immer noch das gleiche Spiel, Tuchfühlung. Keiner konnte so richtig wegfahren. Nun hatten wir
auch noch Rückenwind, den Wind habe ich noch gar nicht erwähnt. Kurz zum Wetter, Sonne
perfekt, Wind zum Teil sehr heftig. Zurück zum Rennen. Es wurde langsam ernst. Immer wieder
kleine Atacken, aber Johann hielt uns auf Kurs. Ruuuuuuuuuhig und eins und zwei... Rhythmus ist
super, das sieht klasse aus. Ich glaube unsere „Nachbarn“ waren ziemlich verwirrt, zumal die ersten
schon richtig anfingen zu schnaufen. Dazu kam noch, dass Jürgen so entspannt im Boot saß und
dem Gegenüber immer ein Lächeln zukommen ließ. Als Mittelmann bekommt man viel mit. Auf
dem Rückweg kamen wir wieder an unserem Fanclub vorbei, der uns schon auf dem Hinweg toll
empfangen hatte. Viele dachten die Anfeuerungsrufe und Trötentöne gehören zu den W-Drachen.
Falsch es waren Fans von den Capybaras.
Finale: Wie schon geschrieben, Johann hatte uns voll im Griff. Gerd neben mir wurde langsam
unruhig. Brachte den ein oder anderen Anfeuerungsruf, noch mehr Leistung zu bringen. Johann
wieder; ruuuuuuhig ihr seht gut aus, und eins und zwei und drei...
Wir kommen um die Ecke, wo Theo, Birger, Ede, Thomas und ich bei unserem Spaziergang
standen. 1000 m und Johann weiterhin ruuuuuuhig, lasst das Boot laufen. Wer hätte es gedacht, dass
es zum Fotofinale kommt. Die letzten 500 m wurden dann auch richtig hart. Angelika habe ich
schon auf der Tour einige Rückenschläge verabreicht, die letzten 200 m noch ein paar mehr. Auf
den letzten Metern war auch Johann machtlos. Das Ruuuuuuhig war weg, und alle gaben nur noch
Gas.
Es hat gereicht. 5, oder 10, oder 20 cm ist egal. Wir haben die Wakenitz-Drachen besiegt.
Anschließend nur noch trockene Sachen anziehen, Siegerehrung abwarten, Bockwurst und
Kartoffelsalat geniessen, ein, zwei Bierchen trinken und ab nach Hause.
Stopp:
Da war noch was. Der harte Kern diskutierte noch bei Bierchen und Sonnenschein die ein oder
andere Angelegenheit bei Theo auf dem Golfplatz durch. Danke noch mal an Theo für die
„Getränkchen“
Bis bald euer Christoph