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oder wie es dazu kam.
Eigentlich fängt die Geschichte auf unserer Weihnachtsfeier am 29.11. an.
Nebenbei erwähnt haben wir dort mit 45 Capybaras und Freunden des Vereins ausgelassen gegessen und gefeiert,
aber es muß nicht über alles Berichtet werden und Fotos brauch es da auch nicht.
Hier kurze Besprechung fürs Samstagstraining. Nach dem Training beide Boote aufladen. Till von den Wakenitzdrachen hatte angerufen und um ein Boot für den Nikocup gebeten und Probleme werden bei uns bekanntlich gelöst.
Sonntag dann die ersten Umwetterprognosen ,also ab auf den Hof Boote festbinden. Nachdem der Altbauer dazu kam wurden die Boote kurzerhand mit dem Radlader in die Scheune gestellt.
Wie sich zeigen sollte eine gute Entscheidung. Xaver kam über Norddeutschland.
Wieder Zittern , findet das Rennen statt oder nicht. Die ersten Emails gingen rum.
Dann die Punktlandung Samstag morgen war der Sturm vorbei und der Schnee war nicht so viel.
Wir konnten fahren.
In Hamburg wurden wir trotz 12:00 Uhr Punktlandung schon sehnsüchtig erwartet. Der Trailer war schnell auf dem Gelände und die Boote noch schneller im Wasser ,denn da gehören sie hin. Capybaras wie immer vollständig angetreten. Stimmung wie immer von Anfang an gut.
Also Obleutesitzung , Boote fertig machen ,die Zeit lief wie im Flug und schon kam der Aufruf für uns zum Bording.
Startplatz 16 ,irgendwie war aber einiges durcheinander gekommen, eine Mannschaft wollte lieber von hinten starten, unser Freunde aus Rendsburg waren Opfer der Deutschen Bahn geworden und so waren wir dann plötzlich dran.
Der Start lief gut und nach ein paar Schlägen lief dann alles rund. Eigentlich waren wir darauf vorbereitet ,uns die Welle vom Boot hinter uns zu schnappen.
Von hinten kam aber kein Boot, das Boot vor uns wurde immer größer und der Druck im Boot war gut.
Wir kamen noch im Flußbereich neben das andere Boot und konnten uns kurz vor der Außenalster lösen.
Das nächste Boot war zu sehen, langsam kamen wir auch hier näher und am Wendetannenbaum wurden wir vobeigelassen.
Auf der Rücktour kamen dann von hinten die Ostfriesen, die als letztes Boot ins Rennen gegangen waren und über die Hälfte des Feldes kassiert haben.
Welle ist Welle und so haben wir versucht dran zu bleiben. Wir konnten drei oder vier Angriffe abwehren ,mußten dann aber feststellen das diese Mannschaft einfach in einer anderen Liga fährt.
Weiter unser Rennen fahren. In den Flußlauf eingefahren dann das nächste Boot vor uns. Nochmal Druck aufbauen ,wir kamen schnell näher und konnten auch dieses Boot noch überholen.
Insgesamt können wir mit einem 7. Platz und einer Zeit von 51 Minuten sehr zufrieden sein.
Also trocken legen ,Siegerehrung ,Sachen suchen,Leute suchen ,Trailer holen,Sachen wieder weg, Leute weg, Boote holen ,Paddel weg, Trailer steht im Weg,also wie immer.
Igendwann waren wir vom Hof und ab nach Feudenholm.
Boote abstellen ,ausräumen und ab nach Hause.
Endlich warm und ruhig. Noch schnell die Videos hochgeladen und denn ab zu Bett.
Plötzlich klingelt der Wecker und das ganze geht wieder los.
Ab nach Freudenholm Leute und Schwimmwesten holen und dann auf zum Nikolausrennen.
Ich zur Obleute , Johann Boot und Mannschaftsaufstellung.
Wir konnten wieder einen von den tollen Holzzehnern vom ACC leihen.
Leider konnte keiner von uns bis Zehn zählen ,aber dann hatten alle ein Paddel und eine Schwimmweste und es ging wieder los.
Till von den Wakenitzdrachen wurde als Gastfahrer mal gleich an den Schlag gesetzt.
Das Wetter stellte den Wind und Regen aus ,beste Bedingungen.
Die kleinen Boote wurden wie immer zuerst gestartet. Dann waren die 10er dran.
Massenstart (die Masse war leider von früher 15 auf 6 Boote zusammengeschmolzen)
Zwei Boote machten so mächtig Druck am Start ,dass sie sich gleich absetzen konnten.
Bei den nächsten drei Booten wir in der Mitte. Welle von rechts und links ,wie lange können wir das halten?
Johann treibt uns gleichmäßig nach vorne und das Boot auf der linken Seite verschwindet nach einem Kilometer.
Das rechte Boot vom ETV hält gegen und wir schieben uns die Welle immer wieder gegenseitig zu.
So wie ich Johann kenne wird es eine harte Wende und so kommt es dann auch.
Das andere Boot holt zu einem weiten Bogen aus und wir biegen direkt ab. Das Boot steht fast ,alle reißen am Paddel, alles tut weh, das andere Boot fährt uns fast hinten in die Seite. Doch wir sind rum und nehmen Fahrt auf und das ETV Boot ist hinter uns.
Wir liegen auf Platz 3, irgendwie schießt mir der Inselcup in RD durch den Kopf.
Wir liegen vorne ,die anderen haben es schwerer wegen unserer Welle, wir müssen noch 5km zurück.
Also Druck halten und ab ins Ziel.
Die Mannschaft hat hier einen tollen Job gemacht und sauber den Speed gehalten ,so dass wir uns ein wenig absetzen und den dritten Platz sauber einfahren konnten.
Was ein Rennen. Boot aus dem Wasser, trocken legen ,Boot aufräumen.
Weil Till uns, netter Weise unterstütz hat ,hat er dann auch noch Kistenweise Glühwein angeschleppt.
Siegerehrung : Wir haben den Pokal für den dritten Platz ergattert und es wird nochmal für alle daraufhingewiesen , daß die Capybaras die einzige Mannschaft war ,die an beiden Tagen im Großboot gefahren sind.
Zum Schluß haben wir dann noch ein paar Fender bei der Tombola gewonnen.
Was ein Wochenende zwei tolle Rennen, viele tolle Capybaras ,Gastfahrer, Freunde ,Spaß und Aufregung
Vielen ,vielen Dank es hat sich mal wieder gelohnt.
Ab nach Freudenholm Boote reinstellen und saubermachen, doch wo sind die Boote?
Unser guter Hofgeist hatte die Boote schon reingestellt, auch hierfür nochmal vielen Dank.
Und wie soll es anders sein, der Sturm ist wieder da. Macht nix ,wir sind durch.
Und wenn wir nach diesem Wochenende noch erfahren ,daß wieder ein bis zwei Leute überlegen zu uns zu kommen.
Und ich dann noch Zuhause eine Anmeldung für zwei andere Mitglieder bekomme....
Dann war alles richtig.
Gruß Jürgen