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- Frühlingserwachen
Ich erwache durch das fröhliche Zwitschern vergnügter Vögel die den Tag begrüßen.
6:00 Uhr da ist es schon fast hell. Klärchen (die Sonne) strahlt kugelrund in einem leuchtenden Rot hinter den Wäldern der holsteinischen Schweiz.
So wünscht man sich einen Start in einen Sonntag im Frühling...(siehe nochmal die Zeit und dass an einem Sonntag).
Später gemütlich 2 Pott Kaffee, 2 Brötchen und die Sonne erhellt den jungen Tag immer noch freundlich.
8:00 Uhr ich verlasse das Haus, die Vogelscharr pfeifft mir vergnüglich Frühlingsmelodien auf meinem Weg zum Bahnhof.
Die Frühlingsluft kribbelt in der Nase.
8:18 Uhr der Zug rollt los, fliegt mit mir am schönsten Trainingsrevier, unserem Lanker See vorbei. Nun kribbelt es mich in den Fingern.
8:45 Uhr pünktlich klappt das Umsteigen in Plön. Umarmungen mit den ersten Capybaras. Dann flugs nach Lübeck. Dort dann das große Hallo mit den restlichen fröhlich gestimmten Capybaras, Gastpaddlern, dem neuen Mitgleid und den Punchern.
9:45 Uhr Boot ins Wasser. Wir hinterher, jedoch nicht ins Wasser, sondern ins Boot. Laues Lüftchen und eine fantastische Frühlings-Sonne.
Echt Lübeck ohne Regen? Jo.
Dann kribbeln die Finger das Wasser und das Paddel. Yiiiha jetzt gehts wieder los! Ich und meine Capys!
Kontinuirlich fahren wir den Trave-Kanal rauf. Zahlreiche Ruderboote bilden einen bunter Rahmen für 3 Drachenboote. Viele, viele Spaziergänger, Läufer und Radfahrer an beiden Ufern freuen sich über das bunte Treiben auf dem Wasser.
10:45 Uhr "Achtung Los" , ab nun treiben es die 3 Drachenboote bunt auf dem Wasser, dem ersten Wettkampf im Freien im neuen Jahr, beim Hanseatischen Langsteckenrennen.
10:47 Uhr...ääh halt mal, wo sind die Puncher? Wo die Wakenitzdrachen?....ach da jetzt tauchen die Bootsspitzen der anderen Beiden neben uns auf.
Da war der Start ja schon mal nicht schlecht.
So schieben sich die Bootsspitzen vor und zurück. Zwischendurch liegen wir wirklich vor den Punchern. Gut dann sind wir auch mal hinten.
Aber dass lieben wir ja alle an unserem Sport. Solche engen Rennen. Der Kampfgeist ist erwacht.
Gleich ist die Hälfte der Strecke gepaddelt, da geht es plötlich rechtsrüber zu den Wakenitzdrachen. Johann legt uns neben die Freunde aus Lübeck. Plötzlich tauscht die Bootsspitze der Puncher links neben uns auf. Nun geht es wieder rüber neben die Puncher. Ich denke noch, meine Herrn, wir paddeln doch echt gut mit. Hatte ich so nicht erwartet. Stolz bin ich ich auf meine Freunde.
Und auf einmal ging die Post ab! Halt nur ohne uns. Irgendwer schob auf einmal Monsterwellen vor unseren Drachenkopf.
Meine Arme wurden hart wie Stahl und schwer. Es wurde ein Wellenritt. Wie Wildwasserpaddeln kam es mir vor. Und irgendwann war klar,
die Anderen hatten uns nass gemacht. 3. Platz, Anerkennung den Anderen, und vor allem an alle meine Cabpybaras. Trotzdem - tolles Rennen!!!
11:30 Uhr Boote aus dem Wasser, wir aus den Paddelklamotten.
Zum Abschluss gab es die leckersten kleinen Pokale. Schaumküsse für alle bei herrlichstem Frühlingswetter in Lübeck.
12:40 Uhr Abschied wieder von den letzten beiden Capybaras in Plön. Ab in den Zug. Plötzlich gleitet am Zugfenster wieder das schönste Paddelrevier, der Lanker See, vorbei und ich denke: " Ich könnt schon wieder!".
13:30 Uhr ein glücklicher, auf der Couch eingekuschelter Kirsche, ist nicht mehr wach und draußen zwitschern die Vögel in der Frühlingssonne.
Keine eigenen Bilder aber auf