- Aktuelle Seite:
- Home
- Saison 2017
- Capybaras-Jahresrückblick 2017
Für uns Capybaras neigt sich das Drachenbootjahr 2017 dem Ende zu, am 30.12. steht das letzte Training auf dem Kalender. Doch auch wenn wir ohne Winterpause gleich wieder sportlich ins nächste Jahr starten, ist es an der Zeit, die vergangenen zwölf Monate mal kurz Revue passieren zu lassen. (Dabei gehe ich ausschließlich auf die Drachenboot-Aktivitäten des Teams ein und vernachlässige in meinem Bericht all die sonstigen sportlichen und teils wahnwitzigen Paddel-Aktionen einzelner Wasserschweine.)
Januar: Gleich zu Jahresbeginn ging es für uns jeden Samstag aufs Wasser zum Wintertraining. War die Freudenholmer Bucht mal zugefroren, paddelten wir eben auf der Schwentine. Auch wenn wir so manches Mal durchs Eis stoßen oder uns den Weg freischneiden mussten, fiel doch nie das Training aus, da sich immer ausreichend Paddel-Verrückte fanden. Am letzten Januar-Wochenende traten wir beim Rendsburger Indoor Cup an und durften nach all den Trainingseinheiten bei Minusgraden endlich mal unter subtropischen Bedingungen paddeln.
Februar: Neben den üblichen Winter-Trainingseinheiten auf dem Lanker See und der Schwentine stand ein weiterer Indoor Cup auf unserem Drachenboot-Kalender. In Itzehoe waren wir mit zwei Teams am Start und vertraten unsere Farben erfolgreich. Solche Indoor Cups bedeuten zwar immer lange und schlauchende Tage, machen aber auch einen riesigen Spaß. Zum Monatsende lud der Vorstand dann zur Jahreshauptversammlung, die wir in Verbindung mit einem leckeren Essen in der Alten Schule in Wahlstorf durchführten.
März: Weiterhin ging es jeden Samstag zum Training aufs Wasser, mittlerweile machte uns das Eis keinen Strich mehr durch die Rechnung. Highlight des Monats war auf jeden Fall unser Trainingstreffen am Lanker See, zahlreiche Paddler aus der Region waren unserer Einladung gefolgt – und so gingen wir mit drei vollen und bunt gemischten Drachenbooten gemeinsam aufs Wasser, um eine tolle Trainingseinheit auf dem Lanker See und der Schwentine durchzuführen.
April: Der April, der macht was er will. Und bei uns wollte er eher ein ruhiger Monat sein. Mit der Zeitumstellung stellten wir vom Samstagstraining wieder auf Mittwochstraining um – und bereiteten uns so allmählich auf wärmere Temperaturen vor, die Mützen und Handschuhen konnten dann und wann schon mal abgelegt werden…
Mai: Unser Winter-Langstreckentraining ging nun endgültig in gezieltes Wettkampftraining über, also in die Vorbereitung auf das erste Outdoor-Event der Capybaras 2017, den Wakenitz-Drachencup in Lübeck mit seiner Kurzstrecke und der 6000m-Landesmeisterschaft. Somit trainierten wir Starts und Sprints ebenso wie längere Distanzen – und legten bei einem schönen Wettkampf in Lübeck durchaus gute Ergebnisse hin.
Juni: Natürlich trainierten wir auch in diesem Monat fleißig Woche für Woche, doch auch manch Wochenende wurde mit einbezogen. So trafen wir Capybaras uns mit einigen befreundeten Paddlern im Camp Lanker See zu einem Camping- und Paddel-Wochenende. Auch wenn das Wetter etwas durchwachsen war, hatten wir ein paar tolle Tage und genossen u.a. eine stimmungsvolle Nachtfahrt mit unserem Oger. Einige Capys nahmen zudem im Juni die Grill-Einladung des NABU wahr – damit revanchierten sich die Naturschützer für unseren „Schleppereinsatz“ zu Jahresbeginn, als wir mit unserem Drachenboot einen Schwimmponton (vorgesehen als Möwenbrutplatz) quer über den Lanker See zogen. Den Abschluss des Monats bildete der von uns organisierte Schülercup beim Plöner Stadtbuchtfest. Trotz des nicht für eine Sekunde nachlassenden Regens war es eine super Veranstaltung und hat richtig viel Spaß gemacht!
Juli: Gleich am ersten Tag des Monats fand unser Drachenboot-Event im Rahmen des Plöner Stadtbuchtfests statt – die Teams mussten sich über die Kurzstrecke sowie eine Langstrecke von gut 3,5 km miteinander messen. Tolle Veranstaltung, auch wenn das Wetter noch immer nicht so recht mitspielen wollte. Am Folgetag übernahmen wir dann die Grisu-Überfahrt von Plön zurück nach Freudenholm. Auf den gut 14 km regnete es zwar nicht, doch war es so windig, dass uns richtig viel Wasser ins Boot schwappte und wir alle wie glückliche begossene Pudel am Heimatsteg ankamen. Bei den wöchentlichen Juli-Trainingseinheiten hatten wir dann aber mit dem Wetter auch wieder mehr Glück.
August: Auch in diesem Monat war uns manch wahres Sommertraining gegönnt, so dass wir unsere Vorbereitung auf Schwerin und Rostock fortsetzen konnten. Das bedeutete also immer wieder Starts und Kurzstrecken, ohne dabei auch lange Belastungsphasen im Training nicht zu vernachlässigen. Monats-Highlight war sicherlich das Drachenboot-Wochenende in Schwerin auf dem Pfaffenteich.
September: Auch in diesem Monat ging es auf nach MVP, das Rostocker Herbstrennen (Kurzstrecke und 1000m-Nachtrennen) standen auf dem Veranstaltungskalender. Weiterhin trainierten wir natürlich jeden Mittwoch und mussten langsam feststellen, dass es zum Ende des Sommers wieder kühler wurde – wobei von einem richtigen Sommer auch nicht so viel zu spüren gewesen war…
Oktober: Endlich gelang uns die eigentlich für den Sommer vorgesehene Abend-/Nachtfahrt von Plön nach Freudenholm – bei Dauerregen, aber allerbester Laune waren wir mit zwei gut besetzten Booten unterwegs und belohnten uns dann nach der Ankunft mit Grillwurst/-fleisch, Salaten, Pommes und verschiedenen Getränken. Zur Zeitumstellung wechselten wir dann auch wieder zum Wintertraining, die frühe Dunkelheit ließ kein Training unter der Woche mehr zu, also ging es von da an wieder jeden Samstagvormittag aufs Wasser.
November: Wintertraining! Vorbereitung auf den Niko-Cup im Dezember! Leider traf unser Team auch die Erkältungswelle, so dass wir beim Training immer wieder Ausfälle zu verzeichnen hatten – ganz abgesehen von jenen Paddlern, denen am Samstag auch immer mal wieder die Arbeit dazwischenkommt. Keine optimale Vorbereitung auf den Niko-Cup, aber…
Dezember: …beim Hamburger Niko-Cup hauten wir mal so richtig einen raus! 4. Platz! Sensationell! Trotz nicht gerade optimaler Vorbereitung gelang uns eine fantastische Team-Leistung! Das macht richtig Lust auf mehr! Mit den letzten Trainingseinheiten soll das Jahr nun langsam ausklingen.
2018: Hoffentlich starten alle bei bester Gesundheit in das neue Jahr! Wir haben sicherlich wieder ganz viel vor und neben tollen Trainingseinheiten spannende Veranstaltungen auf dem Zettel! Wir freuen uns auf ein sportliches Jahr 2018, in dem wir Capybaras gerne mit all den anderen Drachenboot-Verrückten wieder um Millimeter und Sekunden paddeln – und dabei vor allem viel Spaß haben wollen!
Wir sehen uns!