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- 50 Sekunden Indoor Cup in Itzehoe
Beim diesjährigen Indoor-Cup im Itzehoer Schwimmzentrum haben wir uns mal unter die Minimalisten begeben und in nur 35,4 Sekunden bei drei Vorrunden-Erfolgen die A-Finalrunde locker erreicht, dort aber in der KO-Runde mit den Rostocker Seebären einen übermächtigen Gegner erwischt.
Nun könnte man sich natürlich die Mühe machen und jedes Rennen ausgiebig analysieren und in seinen Einzelheiten wiedergeben, doch wäre die Schreibzeit dann sehr viel länger als die Paddelzeit. Daher mal in aller Kürze:
Im ersten Rennen gegen den „Deutschland-Achter II“ hatten wir das Gefühl, noch gar nicht richtig angefangen zu haben, als die Tröte bereits das Renn-Ende signalisierte. Nach nur 7,2 Sekunden hatten wir die jungen Paddler des gegnerischen Teams geschlagen. Im zweiten Lauf ging es gegen die „Bayer Flohkiller I“, auch hier lief es bei uns richtig gut und nach 12,7 Sekunden hatten wir gegen unsere Freunde von den Flohkillern gewonnen. (Erkenntnis am Rande: Ilona wurde im zweiten Rennen von Frank abgelöst und wir haben festgestellt, dass sie angesichts der Rennzeiten ja auf 2,5m um 6 Sekunden besser ist. Wenn man das mal auf eine Langstrecke hochrechnet... Ja, der Spaß kam heute nicht zu kurz!) Der dritte Vorlauf war dann gegen „rbz Dragonfly“, hier benötigten wir 15,5 Sekunden für einen Erfolg und bugsierten uns damit direkt ins A-Finale!
Mit den „Elbfreibeutern“ und ihren insgesamt 34,5 Vorrunden-Paddel-Sekunden war nur ein Team schneller als wir erfolgreich durch die Vorläufe gepaddelt. Na ja, dadurch hatten wir natürlich das Problem, an Platz zwei der Vorrunde gewertet zu werden und mit den „Rostocker Seebären“ auf einen absoluten Indoor-Cup-Spezialisten zu geraten. Dafür stand dem Ziel, mit einer Paddelzeit von insgesamt unter einer Minute durch den Tag zu kommen, nichts mehr im Wege... Mit einem Weiterkommen gegen die Rostocker rechneten wir nicht wirklich, auch wenn es dann schon mal hieß: „Na ist ja gut, dann haben wir die wenigstens nicht im Finale!“ Ja, wie gesagt, wir hatten Spaß und eine kleine Portion Galgenhumor gehört dann immer dazu.
Finalrunde A, also in den Top 8 von 24 Teams, das war wirklich ein toller Erfolg! Mehr sollte dann auch nicht dabei herausspringen, denn die „Rostocker Seebären“ gewannen gegen uns in 14 Sekunden und schickten uns damit vorzeitig zum Duschen. Vor dem Rennen reagierte Jürgen noch ganz trocken auf die Frage, in welche Richtung wir denn paddeln würden, mit einem „das entscheiden die Seebären“ – und sollte damit Recht behalten. Trotz dem wir genauso lang und kraftvoll paddelten wie in den Vorläufen, war uns ein Erfolg eben nicht gegönnt, doch sind wir mit dem Verlauf des Tages mehr als zufrieden! Tolle Rennen, tolle Ergebnisse und Finalrunde A – was wollen wir mehr?!
Ein ganz großes Dankeschön gilt dem Veranstalter-Team der Itzehoer Wasser-Wanderer, die einen großartigen und top organisierten Indoor-Cup auf die Beine gestellt haben. Bei euch macht es einfach Spaß! Vielen Dank!
Glückwunsch den „Bremen Draggstars“ zum ersten Platz im A-Finale sowie allen Teams zur Teilnahme an diesem Event und damit zur Ermöglichung eines erneut denkwürdigen Indoor-Cups in Itzehoe. Wir sehen uns im nächsten Jahr! Und vielleicht ist für uns 2019 etwas mehr Paddelzeit drin als knapp 50 Sekunden... Nur mal zum Vergleich: Schon das Auftaktrennen von „rbz Dragonfly“ gegen die „Bayer Flohkiller I“ dauerte mit 51,4 Sekunden länger als unser gesamter Paddeltag, das längste Rennen des Tages gar 120 Sekunden!
Zum Abschluss noch mal vielen Dank an alle Capybaras, die heute mit am Start waren und dafür gesorgt haben, dass wir einen wunderbaren Tag hatten!