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- Saison 2019
- Zweiter Platz beim Lübecker Kanalcup!
Am Samstag, den 9. November 2019, zog es uns Capybaras zum Lübecker Kanalcup, wo wir uns mit dem Gastgeber Wakenitz Drachen sowie der RG Holstenpower auf der 500m-Kurzstrecke und der 8000m-Distanz rund um die Lübecker Altstadt messen wollten.
Gleich vorab ein dickes Dankeschön an die Wakenitz Drachen für eine tolle Veranstaltung! Mit eurer prima Organisation und guten Laune habt ihr eine Stimmung verbreitet, die uns die 5 Grad bei Nieselregen völlig vergessen ließ. Es war super und wir kommen natürlich nächstes Jahr gerne wieder nach Lübeck!
Leider waren dem Ruf der Wakenitzer nicht allzu viele Mannschaften gefolgt, obwohl auf beiden Distanzen die schleswig-holsteinische Landesmeisterschaft ausgefahren werden sollte. Nun ja, kurzerhand einigte man sich darauf, die LM über 500m auszufahren und die LM über die Langstrecke auf den ersten Schellhorner Nikolauscup bei uns Capybaras am 7. Dezember 2019 zu verlegen. Prima Lösung, zumal das vielleicht noch die eine oder andere Mannschaft motiviert, sich am 7.12. um eine Teilnahme zu bemühen.
Nun aber zum heutigen Rennen! Um den Sieger auf der 500m-Distanz zu ermitteln, traten wir jeweils mit allen drei Booten in zwei Läufen gegeneinander an und addierten die Zeiten. Leider ging unser erster Lauf ziemlich in die Hose. Wir kamen einfach nicht so richtig gut ins Rennen und waren im Nachhinein allesamt etwas geknickt, als wir die Wakenitzer deutlich vor uns im Ziel sahen und uns selbst ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der RG Holstenpower lieferten. Das war nicht das, was wir uns vorgestellt hatten und wir gingen umso motivierter in den zweiten Lauf, in dem wir uns den zweiten Gesamtrang sichern und die Wakenitz Drachen noch einmal ärgern wollten.
Das gelang uns auch! Bis zur Zielflagge lieferten wir uns ein spannendes Rennen Drachenkopf an Drachenkopf – dieses Mal mit den Wakenitz Drachen! Am Ende hatte der Gastgeber minimal die Nase vorn, aber wir waren überglücklich, dass wir nun doch hatten zeigen können, was in uns steckt! Man munkelt, dass Olaf von den Wakenitzern unser Glücksengel war… ;-) An dieser Stelle dann auch noch mal der Dank an die Lübecker, die unser Team mit vier Paddlern unterstützt haben und auch bei der RG noch aushalfen. Somit konnten wir alle mit jeweils zwanzig Paddlern starten! Super Aktion, besten Dank!
Es folgte eine etwas längere Pause, in der wir uns trockenlegen, aufwärmen und etwas stärken konnten, ehe die 8000m auf dem Programm standen. Massenstart! (Klingt bei drei Booten merkwürdig, aber wir sind nun mal gleichzeitig gestartet.) Zunächst gelang es uns mit einem starken Start, uns auf die Welle der Wakenitz Drachen zu setzen und somit auch gleich die RG Holstenpower abzuschütteln, doch schon relativ früh im Rennen mussten wir die unglaublich starken Gastgeber ziehen lassen bzw. sie ließen uns kaum eine Chance, dranzubleiben. Somit wurde es ähnlich wie im Vorjahr ein eher einsames Rennen ohne jegliche Überholmanöver. Die Wakenitz Drachen setzten sich an der Spitze ab, die RG Holstenpower bemühte sich, Anschluss an unser Boot zu halten.
Unser Boot lief gut, die Strecke ist toll – und doch ist es natürlich etwas deprimierend, wenn man keine Chance hat, das vorfahrende Boot noch zu erreichen. Aber es ist nun mal so, dass die Wakenitz Drachen aktuell eine Klasse für sich sind! Wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein – und am Ende des Tages hatten wir uns zwei zweite Plätze gesichert und konnten nach einer tollen Veranstaltung glücklich und erschöpft nach Hause fahren! Glückwunsch an die Doppelsieger von den Wakenitz Drachen!
Wir sehen uns am 7. Dezember auf dem Lanker See, wenn wir Capybaras zum Nikolauscup einladen! Wir freuen uns auf alle Teams und Paddler, die diesen ersten Schellhorner Nikolauscup mit uns zu einem besonderen Event werden lassen!
Noch ein paar Insider-Infos am Ende: Nach warm kommt bei uns gleich kaputt! Statt des Trommelstocks wollten wir Trommlerin Julia eine Suppenkelle geben, mit der sie uns während der Langstrecke Zaubertrank aus der Trommel liefern sollte. Erste Plastiktütentänze im Zelt wurden geprobt. Und Jürgen und Thomas K. werden wir besser künftig Einzelkabinen im Zelt aufstellen, damit sie sich nicht allzu sehr in die Quere kommen.