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- Endlich wieder Stadtbuchtfest!
Nach zwei Jahren endlich wieder Stadtbuchtfest in Plön und damit natürlich auch ein Drachenbootrennen. Hach, was haben wir uns gefreut. Rennen fahren, Menschen nach langer Zeit wiedersehen, gemeinsam Spass haben. Doch dann der erste Dämper. Wir haben in den Coronajahren ordentlich Federn gelassen, eine eigene Mannschaft werden wir nicht stellen können. Aber das Rennen soll auf jeden Fall stattfinden. Also Ausschreibung raus und zittern. Und ja, es kommen die ersten Meldungen und die Vorfreude startet. Am Ende haben sechs Funmanschaften und vier Mannschaften in der Kanuklasse gemeldet. Die Langstrecke fahren dann noch drei Fun- und alle vier Vereinsmannschaften.
Samstag, endlich Renntag. Aber zuerst noch eine wunderschöne Zeremonie. Unser neues Boot bekommt endlich einen Namen. Lag es doch schon zwei Jahre in der Scheune, ohne Wasser gesehen zu haben. Angelika hat die Zeremonie zusammengebastelt, wird also zur Moderatorin. Es gibt Geld und gute Worte, die zu Asche verbrannt auf dem Drachenkopf landen und Grünzeug, um das Raubtier zum Vegetarier zu machen. Jürgen öffnet dem Drachen die Augen, mit dem „Der Drache erwache“ und endlich enthüllt er den Namen. Mit „Snorre“ wird jetzt der schnellste der Wikinger uns begleiten. Durch ein Spalier von Capys mit Räucherkerzen lernt Snorre das Wasser kennen, kurzes Foto und dann starten die Rennen
Nach der Taufe beginnt dann das, was wir so lange vermisst haben. Aufregung am Steg, Trubel im „Fahrerlager“, das Geräusch der Trommeln auf dem See. Lauter Jubel und etwas verhaltene Enttäuschung sind wie immer dicht beieinander. Und auch wenn es auf dem Wasser um Sekunden geht, an Land ist die große Familie wieder beieinander. Die Ergebnisse findet Ihr an anderer Stelle, nur so viel sei gesagt: „Planck paddelt“ und „John und Helden“ haben aus den wenigen Trainings richtig viel herausgeholt. „De Wunnerbaren und Friends“ haben als Inklusionsteam gezeigt, was möglich ist. Sowohl „Dräger Dragons“ als auch „Poseidons Alptraum“ sind sicher mehr als Fun-Teams. Von den drei Hamburger Teams haben wir tollen Sport und richtig Party gesehen (Gruß an die WSAP Chaos Dragons). Und der Kopf von Grisu passt doch prima zum „Schachclub Schwarz Weiß“. Bleiben die Wakenitz Drachen, die ihrer Favoritenrolle wieder einmal gerecht geworden sind. Respekt! Und auch ganz wichtig: Snorre hat sein erstes Rennen auch gewonnen und dem Namen Ehre gemacht. (Die vollständige Ergebnisliste gibt es hier!)
Bei der Siegerehrung wird dann eins wieder klar: Auch wenn es auf dem Wasser um Sekunden geht, an Land ist die Rivalität vergessen. Jede Mannschaft wird gefeiert, viele Teams sind noch in voller Mannschaftsstärke vor Ort. Und die Lübecker Dominanz zeigt sich in beiden Klassen und auf beiden Distanzen. Glückwunsch an alle. Für Eure Leistungen, für den Spass, den Ihr habt.
Zum Schluss ein großes Dankeschön an alle, die uns unterstützt haben. Die Organisatoren der Stadt Plön, die Helfer von Segelverein, MUS und DLRG auf dem Wasser. Alle, die mal eben ausgeholfen haben, wenn eine Hand fehlte. Die Zuschauer, die uns mit Fragen gelöchert haben. Und all die, die ich vergessen habe. Ohne Euch wäre das alles nicht möglich.